Allgemein

Posted in Allgemein, on 20 Januar 2018, by , 0 Comments

Nachdem bereits am letzten Wochenende im Landesleistungszentrum auf allen Matten und in allen Räumen voller Betrieb herrschte, ging es auch an diesem Samstag wieder sportlich zur Sache. In der Mattenhalle versammelte sich der Landeskader, um mit dem ersten Kadertraining den Start in die Saison zu vollziehen. Neben den Fightern waren nun endlich auch mal die Duo‘s in sehenswerter Anzahl vertreten. Die Landestrainer Steven Theilig und Michael Bloch hatten für die Fighter einen abwechslungsreichen Trainingsplan aufgestellt und neben technisch-taktischen Trainingsinhalten auch die koordinativen und athletischen Fähigkeiten im Blick. Bei den Duo’s konnte Landestrainer Kevin Zoch, der von Pauline Mothes unterstützt wurde noch einmal den Schwerpunkt im Angriffsverhalten sowie im Technikerwerb setzen. Die neuen Landestrainer zeigten sich am Ende zufrieden mit den Trainingsleistungen ihrer Schützlinge und auch Vizepräsident Jan Stange zeigte sich Zufrieden mit den Leistungen seiner drei neuen Landestrainer.

Gleichzeitig starteten im Glasbau 7 angehende Trainer mit der Absolvierung des Teil 1 des Basismodul. Hier standen eher die Schwerpunkte bei Organisation des Sports in Deutschland, Mitbestimmung und Strukturen, Aufsicht- und Haftungsfragen, Rolle des Übungsleiters und Trainers, Lizenzerwerb und Verlängerung, System der Aus- und Fortbildung im Sport sowie auch Sportgeschichte im Mittelpunkt. Eine Menge an Informationen die teilweise in Vorträgen oder Gruppenarbeiter verarbeitet werden mussten. In der Folge werden die Teilnehmer nun erstmals einen großen Teil der Inhalte im „Onlineverfahren“ abarbeiten und die Themen in Prüfungsbögen reflektieren können. Dieses flexible System spart Fahrzeiten und eröffnet jedem die Möglichkeit sich dann mit den Inhalten zu befassen, wann es ihm am besten passt. Dies trägt den Anforderungen unser Ehrenamtlichen und freiwillig Engagierten mehr Rechnung und war auch Thema der Ausbildung genauso wie die Gründung eines Vereins. Den Teilnehmern nunmehr viel Erfolg bei der weiteren Ausbildung und einen guten Abschluss.

 

Mehr lesen...

Posted in Allgemein, on 13 Januar 2018, by , 0 Comments

Am Samstag, den 13. Januar 2018 trafen sich die Prüfer des Landesverbandes Sachsen Anhalt zur Prüferschulung Jiu-Jitsu in Magdeburg. Es waren 19 Prüfer aus sechs verschiedenen Vereinen, darunter ein Neuerwerb der Prüferlizenz. In 2018 war zwar vieles gleich, doch manches anders. So war zum Beispiel in diesem Jahr nicht mehr Dirk Schumeier der Referent der Prüferschulung. Nach seinem langjährigen Engagement im JJVSA ist er als Direktor Stilarten zum 31.12.2017 zurückgetreten und hat das Zepter an Johanna Kasper weitergegeben.

Um für ausreichend Diskussionsstoff zu sorgen, wurde wieder nicht nur theoretisch gearbeitet, sondern es gab eine Live-Prüfung. In diesem Jahr hat sich Robert Hohwald vom USC Magdeburg bereit erklärt, seine Prüfung zum 2. Kyu unter den kritischen Augen von 19 Prüfern abzulegen. Aber die einzige Meinung die zählte, war die von Andreas Feltel und Johanna Kasper, die die Hauptprüfer waren. Dank der Bereitschaft von Robert und seinem Uke, konnten die Prüfer ihr Wissen und ihre Meinungen austauschen, worauf es wirklich beim Prüfen ankommt, welche Kriterien wichtig sind, welche Note, was bedeutet, … Und am Ende des Tages konnte Robert beglückwünscht werden, denn er hatte sowohl bei Andreas und Johanna als auch bei den 17 anderen Prüfern bestanden. Damit konnte die Prüferschulung erfolgreich beendet werden und wir freuen uns schon auf eine Zusammenkunft im nächsten Jahr.

Nur wenige Tage später erschienen Silvio Klawonn (Präsident), Jan Stange (Vizepräsident LS) und Christian Müller (Direktor Prüfung) in der gleichen Halle beim Vereinstraining des USV Magdeburg. Dirk schaute nicht schlecht, als die Drei die Halle betraten, der Rest der Gruppe war eingeweiht. Die Dan Träger um Christian Gawert und Johanna Kasper hatten sich mit dem Präsidium abgesprochen, um einen würdigen Rahmen für die förmliche Verabschiedung von Dirk Schumeier aus dem Landesvorstand zu finden. Neben den Gästen aus dem Präsidium liefen auch viele seiner älteren und jüngeren Schüler plötzlich in der Halle auf und Dirk schien zu ahnen, dass es wohl jetzt um ihn gehen würde. In seiner Laudation, die Dirk im Angesicht seiner Trainingskameraden hörte, hob Silvio noch einmal ab auf die historischen Leistungen von Dirk in der Zusammenführung von Jiu-Jitsu und Ju-Jutsu in einem Landesverband und danach auch in einem Bundesverband. Seine sportliche Laufbahn hielt aber noch mehr Höhepunkte bereit und nicht ohne Grund ist Dirk einer der Grundpfeiler, ein Mann der ersten Stunden einfach ein Urgestein des Selbstverteidigungssports in Sachsen-Anhalt. Neben seiner sportlichen und sportpolitischen Verdiensten schätzen aber alle die ihn kennen seine ausgeleichende Persönlichkeit, seine vielseitigen Trainerfähigkeiten, seine sachliche Art sich auch mit unangenehmen Problemen auseinander zu setzen und seine einnehmende freundschaftliche Persönlichkeit. Ein Mensch mit dem ich als Präsident wahnsinnig gern zusammengearbeitet habe und den ich zum Freund haben durfte. Ich danke für die gemeinsame Zeit in der Sportpolitik und der Verbandsführung. Als Trainer wird Dirk nach wie vor beim USV Magdeburg auf der Matte stehen und sicher auch noch auf so manchem Lehrgang zu erleben sein. All seine Verdienste zu benennen oder seine Art ein sportliches Vorbild zu sein oder die Vorzüge mit ihm befreundet zu sein zu beschreiben, sprengen wohl den Platz, den ich hier zur Verfügung habe. Vielleicht bringt es dieser Satz auf den Punkt: „Danke lieber Dirk für über 26 Jahre ehrenamtliches Engagement. Wir verneigen uns in Dankbarkeit und mit Respekt.“

Mehr lesen...

Posted in Allgemein, on 13 Januar 2018, by , 0 Comments

13 Prüfer des Landesverbandes fanden sich am letzten Samstag im LLZ ein, um ihre Prüferlizenzen zu verlängern bzw. eine Prüferlizenz neu zu erwerben. Prüfungsreferent Christian Müller nahm sich alle Zeit, um die Prüfungsordnung anhand praktischer Beispiele zu erläutern und nahm sich auch jede Menge Zeit, um auftretende Fragen der Prüfer zu beantworten. Gerade die letzte Landesprüfung bot durchaus den Stoff für viele anschauliche Beispiele. Neben den formalen Fragen gab es auch jede Menge Gesprächsstoff um die Organisation oder die richtige Durchführung von Prüfungen. Das beginnt bei einer angemessenen Kleidung der Prüfer und endet bei der Art und Weise einer Rückmeldung an die Prüflinge. Christian versorgte die anwesenden Prüfer aber auch mit den Neuerungen und Änderungen sowie weiteren Ergebnissen aus der TAT des DJJV im vergangenen Herbst.

Zeitgleich am Samstag, den 13.01.2018, fand die diesjährige Kampfrichterschulung des Ju-Jitsu Sachsen-Anhalt e.V., in den Klinkerhallen des gastgebenden Vereins „Jodan Kamae „e.V., in Zeitz statt. Die Referenten des Tages, Anja Dölz (2. Dan und Direktorin für Kampfrichterwesen im Land) und Dr. Hanns Schneider (Bundeskampfrichter) begrüßte pünktlich um 10.00 Uhr die auch aus Thüringen und Sachsen angereisten Kampfrichter und Anwärter und informierten zunächst über Internes und Neuigkeiten aus der Gruppe Ost und unserem Landesverband. Großer Schwerpunkt waren die Neuerungen in Sportordnung und Regelwerk. Hier wurde der Fokus besonders auf die nicht unerheblichen Änderungen im Duo-Regelwerk gelegt. Die ursprünglichen vier Serien á 5 möglichen Angriffen (bei den Klassen U18 bis Senioren) wurden auf drei Serien á 4 Angriffen gekürzt, wobei auch weiterhin pro Serie drei Angriffe nach dem Zufallsprinzip durch die Kampfrichter direkt vor den jeweiligen Kämpfen ausgewählt werden. Auch in der U15 und jünger gibt es entsprechende Kürzungen bzw. Streichungen. Die durch die JJIF beschlossenen Änderungen finden ab dem 01.01.2018 auch auf den Wettkämpfen des DJJV Anwendung. Im sich anschließenden Praxisteil auf der Matte blieben die Kamprichter dem Thema Duo treu. Die Neuerungen zum besonderen Anlass genommen, wurden in spontan gebildeten Duo-Teams die sieben Bewertungskriterien (u.a. Geschwindigkeit; Kontrolle, kraftvoller Angriff u.v.m.) unter die Lupe genommen. Hier zeigten sich ungeahnte und leider ungenutzte Potentiale auf Kampfrichterseite. Im weiteren Verlauf opferten sich die Referentin und ihre Duo-Partnerin Jenny Köhler und die Kampfrichter hatten die Möglichkeit, die gezeigten Kombinationen recht schonungslos auseinander zu nehmen. Nach einem gemütlichen gemeinsamen Mittagessen ging es theoretisch weiter. Um auch hier keine Langeweile aufkommen zu lassen, wurde das Regelwerk, seine Kommentierung, sämtliche das Kampfrichterwesen betreffende Ordnung bis hin zum Thema Antidoping, in einem Quiz á „Wer wird Millionär“ aufgearbeitet. Besondere Nervenstärke und Zockerqualitäten, bewies der jüngste Teilnehmer, der 14- jährige Arnim Lepperhoff, welcher sich Runde um Runde nach vorne spielte und einen grandiosen 2. Platz belegte. Arnim möchte in ein paar Jahren auch Kampfrichter werden und bei so einer Performance müssen wir uns wenig Sorgen um die Qualität des Kampfrichternachwuchses machen. Wenn auch Du Interesse hast, sei das nächste Mal dabei und melde Dich gerne bei Anja an.

Mehr lesen...

Posted in Allgemein, Ausbildung, on 7 Dezember 2017, by , 0 Comments

Am ersten Dezembersamstag stellten sich 26 Aktive den landesweiten Meisterprüfungen in den Klinkerhallen. Die zwei hochkarätigen Prüfungskommissionen stellten Bert Wöllner (4. Dan aus Sachsen), Rene Sallier (5. Dan aus Halle), Silvio Klawonn (4. Dan aus Zeitz), Eddi van Thurenhout (4. Dan aus Frankfurt/M.), Sven Wolter (3. Dan aus Halle), Jan Stange (4. Dan aus Zeitz). Neben Prüfungsteilnehmern aus Zeitz, Halle, Leinefelde und Jessen nahmen auch Sportler aus Hanau teil. Gerade die Hanauer, die mit den Zeitzern eine über 20 jährige Sportfreundschaft verbindet reisten mit einem Bus voller Unterstützer für ihre Prüfungsteilnehmer an. Der Hanauer Vereinsvorsitzende Jens Gottwald stellte sich selbst an diesem Tag der höchsten Prüfung zum 4. Meistergrad (Dan). Den Auftakt machte an diesem Tage Peter Hinsche (76 Jahre), der mit seinen beiden Partnern Jens Schiller und Rolf Ulbrich eine vielbeachtete freie Darstellung (moderne Kata) zeigte und mit dieser Leistung den 3. Meistergrad erreichte. Ebenso startete Peter Längner (75 Jahre) vom Ju-Fitness Halle mit seinem Partner Benjamin Glathe eine freie Darstellung und konnte wie auch Hinsche bei „Standing Ovation“ die Urkunde zum . Meistergrad in Empfang nehmen. Mit einer außergewöhnlichen Darstellung mit einer Kombination aus modernem Ju-Jutsu und traditionellem Boxsport begann der Hanauer Jens Gottwald seine Meisterprüfung die er an diesem Tage auch erfolgreich abschließen konnte. Alle 26 Prüfungsteilnehmer konnten an diesem Samstag ihre Prüfungen bestehen und nunmehr auch stolz ihre neue Graduierung zeigen. Mit einer emotionalen Ansprache des Präsidenten an die Teilnehmer der Meisterprüfungen über den Wert und Anspruch an einen Meister des Kampfsports endete der Prüfungstag nach mehr als 7 Stunden. Neben den langjährig national und international erfolgreichen Zeitzer Wettkämpfern standen auch international erfolgreiche Wettkämpfer aus Hanau auf der Matte. Insgesamt brachten die TN an diesem Tag mehr als 10 nationale und internationale Titel auf die Matte.

Mehr lesen...

Posted in Allgemein, Leistungssport, on 24 November 2017, by , 0 Comments

Vom 24. – 26.11. fanden die Ju-Jutsu Weltmeisterschaften in der kolumbianischen Hauptstadt Bogotá statt. Der Zeitzer Athlet Jaschar Salmanow vertrat nicht nur Sachsen-Anhalt, sondern auch das deutsche Nationalteam in der Gewichtsklasse bis 69 kg in der Disziplin Fighting. Mit ihm waren 6 weitere Athleten vor Ort, um Deutschland bestmöglich zu vertreten. Bereits eine Woche vor der Weltmeisterschaft reiste das deutsche Team an, um sich sowohl an die 6 Stunden Zeitverschiebung, als auch die Höhenluft (Bogotá liegt knapp 2700 m über NN) zu gewöhnen.

Rund 250 Athleten aus 38 Nationen maßen sich in den Kategorien Fighting, Duo und Ne-Waza. In Jaschars Klasse gingen 13 weitere Kämpfer an den Start. Sein 1. Gegner aus Panama wurde wegen nicht zulässiger Kleidung disqualifiziert, somit ging es für Salmanow ohne Vorbelastung, dafür aber auch ohne Einstieg ins Turnier, weiter ins Viertelfinale. Hier stand er dem amtierenden Europameister aus Slovenien Tim Toplak gegenüber. Nachdem der Zeitzer in der ersten Kampfhälfte durch Schlag- und Trittkombinationen sowie einem Wurf seine Führung aufbauen konnte, kämpfte sich der Slovene noch einmal ran und nach der regulären Kampfzeit stand es Unentschieden, was eine Verlängerung von 2 Minuten bedeutete. Besonders unter den gegebenen, konditionsbelastenden Umständen war diese besonders hart. Doch die relativ lange Akklimatisierung zahlte sich aus. Jaschar war konditionell besser aufgestellt und konnte sich den Sieg holen. Im Halbfinale wartete der Belgier Tom Delange auf den deutschen Athleten. Der Kampf verlief Kopf an Kopf. Delange und Salmanow wechselten sich mit der Führung ab und abermals hieß es nach 3 Minuten regulärer Kampfzeit – Verlängerung. Inzwischen die 2. für den Zeitzer. Auch dieses Mal hatte er die Nase vorn, als die Kampfrichter ihm eine zweifelhafte Bestrafung für zu harten Kontakt zum Kopf gaben. Kurz darauf nutzte der Belgier die Situation, ließ sich nach einer Fausttechnik von Jaschar zu Boden fallen, was die zweite Bestrafung und damit die Disqualifikation mit sich brachte. Doch Salmanow ließ sich davon nicht herunterziehen und ging voll motiviert in den Kampf um Bronze. Wie schon zur EM kämpfte er auch hier gegen den Ukrainer Maksym Heraskin. Hier ließ Jaschar nichts anbrennen, ging früh in Führung und hielt diese bis zum Schluss mit deutlichen Schlagkombinationen und dominanten Griffkampf durch. Somit sicherte er sich bei seiner ersten WM bei den Erwachsenen die Bronzemedaille.

Am Sonntag ging es noch einmal auf die Matte, im Mixteam rangen die Deutschen um weitere Medaillen. Jaschar musste auf Grund von personellen Defiziten im Ne-Waza (Bodenkampf) antreten. Obwohl das Team nicht optimal aufgestellt war, konnten sie sich nach einer knappen Niederlage gegen Belgien im kleinen Finale die Bronzemedaille gegen Kasachstan sichern.

Insgesamt konnte das deutsche Team 3 mal Gold und 3 mal Bronze im Einzel holen. Zusätzlich Bronze in der Teamplatzierung. Im Fighting wurden sie noch mit dem Pokal für das beste Team geehrt.

Salmanow wird die Gelegenheit nutzen und seinen Aufenthalt in Südamerika um eine Woche verlängern. Zu Hause müssen die Vereinskameraden sowie weitere Starter aus dem gesamten Landesverband am Samstag zu den diesjährigen öffentlichen Meisterprüfungen antreten. Ab 09:30 Uhr kann man diese Meisterprüfungen in den Klinkerhallen in Zeitz besuchen und sich ein Bild von „meisterlichem Kampfsport“ machen.

Mehr lesen...

Posted in Allgemein, Jugend, on 11 November 2017, by , 0 Comments

Großer Bahnhof am Samstag in den Zeitzer Klinkerhallen. Mit dem begehrtesten und bedeutendsten Nachwuchsleistungssportpreis in Deutschland wurde die Zeitzer Kampfsportgemeinschaft ausgezeichnet. Damit ehrt die Jury des DOSB und der Commerzbank die exzellente Nachwuchsarbeit der Ju-Jutsu Sportler nunmehr bereits zum 4. Mal. „Diese wiederholte Preisverleihung spricht für hohe Qualität und Kontinuität in der Nachwuchsarbeit“, betont Katrin Thiemicke, Filialdirektorin der Commerzbank in Zeitz in ihrer Laudatio. Zu Beginn des Festempfanges, zu dem mehr als 100 Nachwuchssportler, Trainer und Familienangehörige erschienen sind, betonte die Staatssekretärin im Ministerium für Inneres und Sport, Dr. Tamara Zischang in ihrem Redebeitrag die besondere Rolle des Nachwuchsleistungssportes auch und gerade für die Persönlichkeitsentwicklung junger Menschen. Als Gratulanten und Grußredner traten an diesem Abend auch MdB Dieter Stier, Geschäftsführer des Kreissportbundes BLK Rayk Peiser und Sebastian Rösner von der Deutschen Gesellschaft ans Mikrofon. Neben den Glückwünschen ging es natürlich hier um die relevanten Themen wir Spitzensportförderung, Integration und Inklusion, Gewaltprävention und ehrenamtliches Engagement. Dies zu würdigen, dafür zu danken und das Ehrenamt oder das freiwillige Engagement zu fördern sei jederzeit eine Aufgabe staatlichen Handelns betonten alle Gratulanten.

Neben den Ergebnissen im Nachwuchsleistungssport, der Verantwortung der Trainer auch für die soziale Entwicklung ihrer Schützlinge, das Engagement des Vereines in der Integrationsarbeit und vor allem der familiäre Umgang und Zusammenhalt im Verein sind wohl dann die entscheidenden Kriterien gewesen, welche die Jury im DOSB und Commerzbank überzeugt haben. Doch nicht nur Reden gab es an diesem Abend. Der Sport durfte und sollte nicht zu kurz kommen. Die Nachwuchswettkämpfer präsentierten eine Schulstunde in der fürs Leben gelernt werden konnte, Der Duo Nachwuchs präsentierte in wenigen Minuten die Entwicklung mehrerer Trainingsjahre, die BJJ-Gruppe stellte sich vor und am Ende sorgten die älteren Wettkämpfer für einen Humorvollen Abschluss. Ein toller Abend mit viel Spirit, vielen Gratulanten der sicher bei den anwesenden Gästen die Inspiration und Motivation sich weiterhin im Verein zu engagieren beflügeln wird. 

Mehr lesen...

Posted in Allgemein, Breitensport, Gewaltprävention, Jugend, Lehrgang, on 18 Oktober 2017, by , 0 Comments

Am vergangenen Wochenende trafen Besucher der Klinkerhallen in Zeitz auf zahlreiche Ju-Jutsuka. Warum? Hier die Antwort:

Das Wochenende vom 14. und 15 Oktober stand in der Trainingsstätte der Zeitzer ganz im Zeichen der Selbstverteidigung. 

Die angehenden Trainer des Landesverbandes absolvierten von Freitag bis Sonntag ihr vorletztes Modul der Trainer-C-Ausbildung, um im November die Prüfung für ihre Trainerlizenz zu bestehen. Darüber hinaus fanden am Samstag zwei weitere Veranstaltungen statt.
In den frühen Morgenstunden fanden sich Ju-Jutsuka aus ganz Sachsen-Anhalt zusammen, um an einem Sensibilisierungsworkshop zum Integrationsprojekt „Interkulturelles Lern-und Kompetenzzentrum Sport“ teilzunehmen. Der Workshop wurde von dem Landeskoordinator für Menschlichkeit und Toleranz im LSB Sachsen-Anhalt e.V. Helge Tiede durchgeführt.

IMG_4081

Helge Tiede nahm die Teilnehmer zum Thema „Demokratieförderung und Extremismus Prävention – Ansichten · Einsichten · Handlungsempfehlungen“ mit auf eine Reise durch die verschiedenen Ausprägungen von Diskriminierung und verdeutlichte ihnen, welche schwerwiegenden Folgen diskriminierendes Verhalten für Betroffene hat. Nach zwei Stunden interessanter Diskussionen und lehrreichen Erklärungen folgte das Mittagessen für alle Anwesenden. Die Stärkung war wichtig, denn nicht nur die Trainer in Spe gingen danach wieder auf die Matte, sondern es folgte auch ein vierstündiger Landeslehrgang mit René Sallier (5. Dan Ju-Jutsu, 5. Dan Jiu-Jitsu). Der Landeslehrgang thematisierte vor allem den Überfang vom Stand zum Boden im Bereich Ne-Waza, wobei René viele verschiedene Möglichkeiten zeigte, seinen Gegner sowohl auf den Beinen, als auch am Boden zu kontrollieren und festzulegen.

IMG_4086 IMG_4091

Dies half vor allem den Teilnehmern an der Landesprüfung am 02. Dezember Inspiration zu schöpfen und ihr Repertoire an Techniken zu erweitern. Nach etlichen Hebeln und Würgen blickte man bei den Teilnehmern des Lehrgangs in zufriedene und gleichzeitig erschöpfte Gesichter. Um 6 beendete René Sallier unter Applaus den Lehrgang und entließ seine Schützlinge in das verdiente Restwochenende.

Mehr lesen...

Posted in Allgemein, Ausbildung, Leistungssport, on 13 Oktober 2017, by , 0 Comments

Am vergangenen Wochenende fanden in Gelsenkirchen die alljährlichen German Open statt. Für viele Ju-Jutsuka das Jahreshighlight, ist es doch DIE Möglichkeit sich mit der nationalen und internationalen Konkurenz aus insgesamt 16 Ländern messen zu können.
Auch Sachsen-Anhalt war, wie jedes Jahr, nicht nur durch Athleten, sondern auch durch vier Kampfrichterinnen vertreten, welche sich einer ganz besonderen Herausforderung zu stellen hatten.
Für alle Vier stand nämlich die Prüfung zur nächsthöheren Kampfrichterlizenz an.
Nach teils mehrjähriger Bewährungszeit auf Landes- und Gruppenebene hatten sich Ute Teichgräber und Anja Dölz auf die Bundeslizenz und Jenny Köhler, sowie Julia Schneider auf die Gruppenlizenz beworben. Nach Zusage zur Prüfung musste zunächst eine zweitägige Fortbildung besucht werden. Bei der German Open galt es, sowohl die schriftliche, als auch eine praktische Prüfung abzulegen.
Nach Absolvierung des einstündigen, sehr umfangreichen und anspruchsvollen Tests bezüglich der Kampfregeln, Kampfrichter- und Sportordnungen, sowie zu den Themen Doping und Listenführung, wurden alle vier Prüflinge mit guten bis sehr guten Ergebnissen für den praktischen Teil zugelassen.
Entgegen der Tendenz der letzten Jahre hatten auch die fünf Anwärter der anderen Bundesländer diesen Teil bestanden.
Wer nun aber von einem Selbstläufer ausgeht, der irrt.
Über den gesamten Wettkampftag verteilt beobachtete und bewertete der Kampfrichterausschuss mal aus der Ferne und fast unbemerkt, aber auch direkt neben der Matte sitzend die Leistungen aller Anwärter/ -innen während der geführten Kämpfe.
Leider genügten zwei der Prüflinge nicht bzw. noch nicht den nötigen Anforderungen, für die vier Sachsen-Anhaltinerinnen gab es jedoch großen Grund zur Freude.
Wir gratulieren Ute Teichgräber und Anja Dölz zur bestandenen Bundeslizenz, sowie Jenny Köhler und Julia Schneider zur Gruppenlizenz.
Auch 2018 sucht das Sachsen-Anhaltinische Kampfrichterteam wieder Verstärkung.  Bei Interesse und Fragen meldet Euch einfach bei der Kampfrichterdirektorin Anja Dölz unter anja.doelz@gmx.de.

Mehr lesen...

Posted in Allgemein, Leistungssport, on 5 Oktober 2017, by , 0 Comments

Am vergangenen Wochenende fanden die German Open in in der Schürenkamphalle in Gelsenkirchen statt. Insgesamt 650 Teilnehmer aus 16 Nationen reisten an, um den den/die Beste/n unter sich auszumachen. Sachsen-Anhalt schickte dieses Jahr nur insgesamt 9 Starter für diesen internationalen Wettkampf ins Rennen. Ein Großteil des Wettkampfkaders ist leider verletzungsbedingt für das Turnier ausgefallen.
Am ersten Wettkampftag schickten die Landestrainer Michael Bloch und Steven Theilig ihre Schützlinge in den Altersklassen Senioren und U21 auf die Matte.
In der Gewichtsklasse bis 69 kg der Senioren startete der Top-Athet des Kaders Jaschar Salmanow. In Vorbereitung auf die Weltmeisterschaften im November dieses Jahres galt es für Salmanow zu diesem Wettkampf, noch einmal letzte Schwachpunkte auszumachen und an bereits verinnerlichten Techniken zu feilen. Souverän besiegte er seine ersten beiden Gegner mit Full Ippon und wanderte somit ins Halbfinale, wo er auf den aktuellen Weltmeister aus Russland traf. Nach einem packenden Duell musste sich Salmanow leider nach Punkten geschlagen geben. Im kleinen Finale um Platz 3 gewann Jaschar aber letztendlich und sicherte sich somit einen Platz auf dem Treppchen.
Johannes Steinbach startete in der Gewichtsklasse bis 85 kg der U21. Er konnte leider nicht den gleichen fulminanten Start wie sein Teamkollege hinlegen und verlor seinen ersten Kampf. Unbeirrt kämpfte Steinbach allerdings weiter und konnte sich somit gegen Erzrivalen Phelan Göhrmann durchsetzen. Im darauffolgenden Kampf sah Johannes leider keinen Stich mehr, und musste sich mit einem Full Ippon geschlagen geben – Platz 5 für Steinbach.
Das einzige Duo-Team startete ebenfalls bereits Samstag in der Klasse U18 Mixed. Emelie Kramer und Tobias Schiller bereiten sich gerade auf die Europameisterschaften der Junioren vor und loten gerade in Zusammenarbeit mit dem Bundestrainer die besten Kombinationen aus. Bereits ihre erste Begegnung sollte eine harte Probe werden. Die Vizeweltmeister fackelten nicht lange und starteten von Anfang an voll durch. Hier konnte das Duo-Team aus Zeitz in ihrer Vorbereitungsphase nicht mithalten. Auf die erste Niederlage folgte leider auch die Zweite gegen die direkte Konkurrenz aus Deutschland. Wodurch Kramer und Schiller den Wettkampf ohne Sieg beendeten.
Am Sonntag war der Große Tag für die Junioren der Altersklasse U18.
Sachsen-Anhalt startete mit Paula Brauckmann (-52 kg), Paul Behlau (-81 kg) und Merhan Ebrahimi (-55 kg). Paula startete mit einer Niederlage in den Wettkampf. Ließ sich aber davon nicht beirren und kämpfte sich bis zum kleinen Finale durch. Im Kampf um Platz 3 hätte es nicht enger ausgehen können. Nach einem spannenden Schlagabtausch konnte ihre Gegnerin allerdings mehr Punkte sammeln als Paula und verwies die Schönebeckerin somit auf einen guten 5. Platz.
Für den Newcomer Merhan Ebrahimi waren die German Open der erste internationale Wettkampf. Dementsprechend aufgeregt war Ebrahimi. Seine Nervosität konnte er im ersten Kampf nicht ablegen und verlor deshalb zu viele Punkte im Part 1. Angekommen im Wettkampf mit einer Niederlage schöpfte Ebrahimi neuen Mut und besiegte souverän seinen zweiten Gegner. Im darauffolgenden Kampf konnte Merhan aber nicht mit der Erfahrung seines Gegners mithalten und verlor somit die Partie. 
Schlusslicht des Wettkampftages war Paul Behlau. Auf einen sicheren Sieg in der ersten Begegnung folgte leider auch die bittere Niederlage im zweiten Kampf. Gezeichnet von dieser Niederlage konnte sich Behlau auch im dritten Kamf nicht aufrappeln und verlor auch diese Begegnung. Dennoch gefiel den Bundestrainern Behlaus Kampfart, wodurch er zum Sichtungstraining des Bundeskaders eingeladen wurde.
 
 
Somit gingen die German Open für Sachsen-Anhalt mit weniger Medaillen als erhofft zu Ende. Dennoch blicken Landestrainer Bloch und Theilig optimistisch in die Zukunft und blicken zuversichtlich auf die Wettkämpfe der kommenden Saison.
Mehr lesen...

Posted in Allgemein, Ausbildung, Breitensport, Lehrgang, on 1 Oktober 2017, by , 0 Comments

Vom 23.-24. September 2017 fand in den Klinkerhallen unseres Landesverbandes  in Zeitz die Ausbildung zum Integrationslotsen statt. Die Veranstalter – neben dem Landesverband auch die Deutsche Gesellschaft e. V. und der Kurdistan Kultur- und Hilfsverein – begrüßten insgesamt 22 Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Bei der Integrationslotsenausbildung handelt es sich um ein Baustein des Projekts „Interkulturelles Kompetenz- und Lernzentrum Sport“, das im Projektverbund „Zusammenhalt durch Teilhabe“ durchgeführt und durch das Bundesministerium des Inneren auf der Grundlage eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert wird. Das Wochenende bestand aus drei Einheiten. Zu Beginn diskutierte Sebastian Rösner, Leiter des Bereichs EU & Europa der Deutschen Gesellschaft e. V., mit den Teilnehmenden über die Definition des Begriffs „Integrationslotse“ und die mit dieser Funktion verbundenen Aufgabenbereiche. Mit der Ausbildung der Integrationslotsen verfolgt der Landesverband Ju-Jitsu Sachsen-Anhalt das Ziel, Ansprechpartner in den Vereinen in Fragen der interkulturellen Arbeit, der Sensibilisierung für den Umgang mit extremistischen Äußerungen und der „Präsentation nach außen“ zu haben – Integrationslotsen können dazu beitragen, in den Vereinen zu einem von Wertschätzung und Toleranz geprägten Klima beizutragen und damit z. B. die Integration von Geflüchteten in die Vereine zu erleichtern. IMG_6381IMG_6393

Für diese Tätigkeit ist der sensible Umgang mit Konflikten im Sport und im Verein besonders wichtig. Dazu gehört auch der Beitrag zum Abbau von Vorurteilen. Anas Alkarri, Europäische Jugendbildungs- und Jugendbegegnungsstätte, kam selbst über die Balkanroute aus Syrien nach Deutschland. In seinem Workshop berichtete Anas über seine Flucht und insbesondere auch über Unterschiede im syrischen und deutschen Alltag, die er aktuell kennenlernt und erfährt. Harald Berndt, Konflikttrainer und Mediator, ging in seinem eintägigen Workshop insbesondere auf die Themen Kommunikation und Umgang mit Konflikten/Mediation ein. In unterschiedlichen Übungen und Selbsterfahrungseinheiten zeigte Harald den Teilnehmern, wie eine Kommunikation gelingen könne, die von Wertschätzung geprägt ist und versuche, allen Bedürfnissen der Teilnehmenden gerecht zu werden. Auch Möglichkeiten der Konfliktprävention und Mediation wurden an praktischen Beispielen gezeigt. Für einige der Teilnehmerinnen und Teilnehmer endet die Integrationslotsenausbildung. Von den Projektverantwortlichen erhielten sie für ihre vom Landesverband zertifizierte Ausbildung die
Urkunde. Als Integrationslotsen werden sie auch weiterhin von den Projektverantwortlichen in ihrer Tätigkeit unterstützt. Das nächste Ausbildungswochenende ist vom 25.-26. November 2017.

Mehr lesen...