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Posted in Allgemein, Leistungssport, on 19 September 2017, by , 0 Comments

Am vergangenen Wochenende fanden im thüringischen Leinefelde das Leinefelder Herbstturnier statt. Unter den 149 anwesenden Sportlern aus 18 Vereine aus 8 Bundesländern, waren auch 22 Wettkämpfer der KSG „Jodan Kamae“ Zeitz e.V. Für das zeitzer Duo- Paar Emely Kramer und Tobias Schiller war es der erste Leistungstest in Vorfeld der anstehenden Junioren- WM Ende Oktober im rumänischen Bukarest. Nach der missglücken ersten Jahreshälfte für die beiden, wurde das Training des Teams über die Saisonpause Juli/ August durch ihren Trainer Kevin Zoch umgestellt. Nun sollte sich im ersten Turnier der zweiten Jahreshälfte unter Wettkampfbedingungen zeigen, ob erste Früchte des neuen Trainings zu sehen sind. Da leider nicht so viele und leistungsstarke Duo-Team in ihrer Altersklasse angereist waren, wurde durch die Turnierleitung beschlossen die Duo- Klassen der Altersklassen Männer/ Frauen sowie der Jahrgänge U21 und U18 zusammenzulegen. Gleich im ersten Kampf mussten Kramer/Schiller gegen das Männerteam Gruner/Kaminski aus Nordrhein- Westfalen
antreten und konnten hier auch gleich einen ungefährdeten Sieg einfahren. Auch die nachfolgende Begegnung mit den Vereinskameradinnen Köhler/ Dölz war für Kramer/ Schiller keine große Herausforderung. Anders sah es dann schon im Vergleich mit ihrem Trainer Kevin Zoch und dessen Teamkollegen Sascha Seuß aus. Diese Begegnungen konnten Kramer/ Schiller nur mit hauchdünnen
Vorsprung für sich entscheiden. Auch den letzten Kampf des Tages in dieser Klasse gegen das Bernburger Team Liebisch/ Huß konnten Kramer/ Schiller dominieren und sicherten sich den Gesamtsieg in dieser Klasse. Auf den weiteren Plätzen folgten Zoch/ Seuß (KSG Zeitz), Gruner/ Kaminski (BSC Bushido-Ryu Gelsenkirchen), Liebisch/ Huß (PSV Bernburg) und Köhler/ Dölz (KSG Zeitz). Insgesamt kann man sagen, dass das Team Schiller/ Kramer auf einem guten Weg zur WM ist und sich die Anstrengungen der letzten Wochen gelohnt haben. Der nächste schwerere Prüfstein für die beiden werden in zwei Wochen die German Open in Gelsenkirchen sein, wo sich neben
nationalen Teams auch internationale Teams angesagt haben.

Ebenfalls im Duo, aber der Altersklasse u15 traten für die KSG Zeitz Marc Hofman und Jonas Kehr an und erkämpften dort einen guten 2. Platz.

In der Disziplin Fighting waren für die KSG nur die jüngeren Sportler angereist. Jaschar Salmanow hat sich bevor der richtige Einstieg in seine WM- Vorbereitung startet eine Woche Urlaub genommen, auch die anderen Routiniers der KSG waren aus verschiedensten Gründen nicht anwesend. So musste nun die Jugend zeigen was sie kann. Den Beginn machte Lotta- Marie Pfeiffer, die souverän Platz 1 errang. Dieser gute Start ließ auf weitere erste Plätze hoffen. Leider wurden die Hoffnungen nicht erfüllten, den trotz vieler weiterer Finalteilnahmen konnte sich kein weiterer Kämpfer einen ersten Platz sicher. So blieb für Mehran Ebrahimi, Vanessa Rohde, Florian Mengel, Jakob Starke, Daniela Volynska, Maximilian Kabelitz und Maxim Volynski am Ende leider immer nur der zweite Platz. Desweiteren erkämpften sich Naweed Mohammadi, Ben Wötzel und Jan Stange den dritten
Platz. Ohne Medaille blieben leider Max Levin und Maximilian Tritt mit Platz 4, sowie Cherilyn Rohde und Lennard Jäschke mit Platz 5.
In der Mannschaftswertung belegte die KSG Zeitz einen guten 5. Platz.

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Posted in Allgemein, Ausbildung, Breitensport, Lehrgang, on 31 August 2017, by , 0 Comments

Um auf das Thema „Integration im Sport“ aufmerksam zu machen und Interesse an der Integrationslotsenausbildung zu wecken, fand am 26. August 2017 in Zeitz eine Sensibilisierungsveranstaltung statt. Genau wie die nächste Integrationslotsenausbildung im September und November 2017 ist sie Teil des Projektes „Interkulturelles Lern- und Kompetenzzentrum Sport“. Projektpartner sind der Ju-Jitsu Sachsen-Anhalt e.V., der Kurdistan Kultur- und Hilfsverein e.V. und die Deutsche Gesellschaft e.V. Gefördert wird es vom Bundesministerium des Innern im Rahmen des Bundesprogramms „Zusammenhalt durch Teilhabe“. Als Referent war Stephan Mischer-Dinklage von der Bremerhavener Sportjugend zu Gast, der dort auch das Bundesprogramm „Demokratie leben“ koordiniert. Zunächst sprachen die anwesenden Kampfsportlerinnen und Kampfsportler über ihre Motivation, an der Veranstaltung teilzunehmen. Dies war für die Projektpartner auch eine gute Möglichkeit, mehr über die Erwartungen an das Projekt als Ganzes zu erfahren. Einige interessierten sich konkret für Integration im Sport, während andere ganz allgemein etwas Neues lernen wollten. Danach ging es mit Stephan Mischer-Dinklage
um die Themen Vorurteile, Kommunikation und Inklusion. In einer Partnerübung sollten die Anwesenden fünf Gemeinsamkeiten zwischen sich und dem Gegenüber notieren. Diese Übung verdeutlichte, dass alle Menschen der Welt Gemeinsamkeiten haben. Gleichzeitig wurde klar, dass individuelle Unterschiede das Leben erst interessant machen. Im Anschluss betrachteten die Anwesenden verschiedene Fotos und Karikaturen und tauschten sich über das aus, was sie sahen. Dabei kamen unterschiedliche Sichtweisen zutage, die sich mit der
individuellen Lebenserfahrung eines jeden Menschen begründen lassen. Aus dieser Erkenntnis formulierte der Referent das zentrale Ziel: zu lernen, mit den eigenen Vorurteilen umzugehen und sich selbst zu hinterfragen. Vorurteile vollständig abzuschaffen sei schlicht unmöglich. Folgende Frage gab er den Teilnehmerinnen und Teilnehmern mit in die Pause: Können wir uns ins unserem
Sport auch für Integration stark machen, und wie gelingt das? Nach der Pause widmete sich Stephan Mischer-Dinklage dem Thema Kommunikation. Zwei Gruppen- Geschicklichkeitsübungen und Erzählungen aus dem Trainingsalltag zeigten auf, wie essenziell Kommunikation ist. Dies bezog der Referent auch auf die Selbstverpflichtung des Deutschen Ju-Jutsu-Verbandes (DJJV) zur Bekämpfung von Fremdenfeindlichkeit und politischem Extremismus, die seiner Ansicht nach im Training viel mehr gelebt und kommuniziert werden sollte. Abschließend erläuterte Stephan Mischer-Dinklage die vier Begriffe Exklusion, Separation, Integration und Inklusion.
Integration bedeutet demnach, dass eine als fremd wahrgenommene Gruppe mit einbezogen wird. Inklusion hingegen bezeichnet das gleichberechtigte Zusammenleben und -wirken unterschiedlicher Menschen als Individuen. Abschließend sprach sich der Referent für Inklusion aus, und zwar als Haltung – nicht als zu erreichendes Ergebnis –, die auch im Sport zum Ausdruck kommen soll.

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Posted in Allgemein, Ausbildung, Lehrgang, on 31 August 2017, by , 0 Comments

Am Wochenende vom 19. bis 20. August fand das erste Modul der Trainerassistenten- und Trainer-C-Ausbildung in den Klinkerhallen in Zeitz statt. Ziel der Ausbildung ist es, neue Trainer für die Vereine Auszubilden und ihnen zu zeigen, welche Aufgaben man als zukünftiger Trainer übernimmt.
Insgesamt fanden sich 18 Teilnehmer aus Zeitz, Leinefelde, Blankenburg, Peißen, Magdeburg, Sangerhausen und Ilsenburg in dem Landesleistungsstützpunkt zusammen, um das erste von vier Modulen zu meistern.
Die Referenten und erfahrenen Trainer Sven Flamann vom PSV Magdeburg (1.Dan) und Christian Müller vom Ju-Fitness e.V. (3. Dan) unterrichteten ihre Schützlinge in Themen wie Aufwärmtraining, Methodik in Spiel- und Übungsformen zum Hebeln, Würgen und Fallen aber auch in den richtigen Einsatz von Medien und pädagogischen Hilfsmitteln während des Trainings. Schon hier wurde nicht nur die reine Theorie vermittelt. Das Wochenende wurde auch immer wieder von lehrreichen Praxiseinheiten geprägt, in denen die Teilnehmer der Ausbildung selbst aktiv werden mussten und erste Erfahrungen als Trainer sammeln konnten.
Bereits am 16. September findet das nächste Modul zur Trainerassistenten- und Trainer-C-Ausbildung statt, um an den eben gelernten Inhalten direkt anknüpfen zu können.
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Posted in Allgemein, Breitensport, Jugend, on 13 August 2017, by , 0 Comments

In den Sommerferien verbrachten 21 Kinder und Jugendliche sowie 6 Betreuer eine Woche bei Spiel und Spaß in den Zeitzer Klinkerhallen. Das diesjährige Landesjugendcamp war zugleich auch das Ferienfreizeitcamp der Zeitzer Kampfsportgemeinschaft. So war es nicht verwunderlich dass ein Großteil der Teilnehmer von der Zeitzer Kampfsportgemeinschaft kam. Aber auch Teilnehmer vom Ju-Fitness aus Halle/Peißen sowie vom Ju-Jutsu Verein Thale waren dabei. Neben der aktiven Freizeitgestaltung standen auch Themen wie Integration und Gewaltprävention im Focus. Gerade auch die Teilnahme von Kindern mit Migrationshintergrund bzw. Flüchtlingskindern eröffnete auch diesen Kindern eine tolle Ferienwoche. Die Kennenlernrunde am Anfang wurde verknüpft mit der Gestaltung eigener T-Shirts. So wurde der „Bunte Haufen“ unverwechselbar. Daneben gab es in der Woche einige Aufenthalte im Sommerbad, einen Besuch im Geraer Kletterwald, eine Schlauchboottour, die obligatorischen Kinoabende, eine Nachtwanderung und auch einen Stoffbeutel konnte sich jeder individuell gestalten. Dazwischen natürlich auch immer Sport und Action in und außerhalb der Hallen. Mit dem Wasserspielplatz und dem weitläufigen Parkgelände gab es dafür jede Menge Gelegenheiten. Ein riesengroßes Dankeschön geht an die diesjährigen Betreuer: Lisa, Felicia und Emely aus Zeitz, Natalie und Sophie aus Halle/Peißen und Andreas aus Thale. Unterstützt wurde die Finanzierung der Ferienfreizeitwoche durch das Programm „Wir Helfen“ , den Kreissportbund Burgenlandkreis sowie das Programm „Integration durch Sport“. Auch dafür im Namen der Teilnehmer ein herzliches Dankeschön.

Schlauchboottour  T-Shirt bemalen  Abkühlung in der Elster   

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Posted in Allgemein, Leistungssport, on 3 Juli 2017, by , 0 Comments

Am 24./25. Juni fanden die Deutschen Meisterschaften im Ju-Jutsu und Ne-Waza statt. Über 250 Kämpfer versammelten sich in Limburg um sich den Titel zu sichern.

95 Vereine aus 14 Bundesländern nahmen an dem Wettkampf über zwei Tage teil. Samstag begannen die Kämpfe der Senioren und U21 im Ju-Jutsu. Die Begegnungen im Ne-Waza wurden am Sonntag ausgetragen.

Sachsen-Anhalt schickte insgesamt 8 Athleten auf die Matte, um sich das begehrte Edelmetall zu sichern. Maxim Germer musste als Erster sein Können beweisen. In der Klasse Senioren -77 Kg kämpfte er sich souverän bis in das Finale durch. Für seinen Teamkollegen Felix Fötzsch, der in derselben Gewichtsklasse startete, lief es dagegen nicht ganz so erfolgreich. Auch er setzte sich gegen seine ersten beiden Gegner durch und stand somit im Halbfinale dem Bayer Johannes Aumüller gegenüber. Hier musste sich Fötzsch leider geschlagen geben und Aumüller ins Finale gegen Germer entlassen. Das Finale der beiden Athleten hätte nicht spannender sein können. Nach einem ständigen Führungswechsel und 3 Minuten Kampfzeit führte allerdings der Schönebecker Maxim Germer und sicherte sich somit den 1. Platz. Felix Fötzsch traf im Kampf um Platz 3 auf seinen Erzrivalen Patrick Sagorski. Leider konnte sich Fötzsch auch hier nicht durchsetzen und musste sich mit dem 5. Platz zufriedengeben. 

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Tom Kornblum startete eine Gewichtsklasse tiefer bei den Senioren -69 Kg. Nach einem sicheren Sieg gegen seinen ersten Gegner traf der Zeitzer auf Kevin Crichton aus Hanau. Nach einem spannenden Schlagabtausch und langer Führung Kornblums konnte Crichton in den letzten Sekunden noch zwei Treffer landen und siegte dadurch mit knapper Führung. Sein 2. Kampf gegen Rosario Gandolfo verlief ähnlich. Die Führung konnte Kornblum zum Ende hin nicht mehr halten und musste sich auch gegen Gandolfo geschlagen geben.

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Die größte Überraschung an diesem Tag war der Wettkampfverlauf von Hannes Krischkofsky. Angeschlagen von einer Grippe und auch nicht in seiner Top-Form durch verschiedene krankheitsbedingte Trainingspausen machte sich Krischkofsky keine großen Hoffnungen. Doch nach dem ersten Sieg schöpfte er neuen Mut und setzte sich bis zum Finale gegen alle seine Gegner durch.  Durch technische Sauberkeit und taktischer Raffinesse besiegte er jeden Gegner entweder vorzeitig durch technisches K.O. oder durch Punktesieg. Im Finale traf Krischkofsky auf den Bernauer Bundeskaderathlet Fridolin Vach. Hier machte sich die Grippe von Krischkofsky leider bemerkbar, weswegen er nicht an die vorherigen Leistungen anknüpfen konnte. Am Ende gewann Vach nach Punkten und Krischkofsky musste sich mit einem sehr guten 2. Platz zufriedengeben.

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Der Zeitzer Johannes Steinbach hat leider keinen guten Tag erwischt. In seiner Gewichtsklasse U21 -85 Kg traf er zuerst auf Yannick Kalupke, welchen er durch technisches K.O. besiegte. Gegen seinen nächsten Gegner musste sich Steinbach allerdings nach einem Fehler im Part 2 durch ein technisches K.O. geschlagen geben. Auch sein nächster Kampf war von Pech verfolgt. Hier trat Steinbach gegen Phelan Göhrmann aus Berlin an. Trotz aller Bemühungen konnte sich Steinbach nicht durchsetzen, verlor somit nach Punkten und landete auf den 7. Platz.

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Das Pech verfolgte Sachsen-Anhalt auch bei den Damen. Laura Herz gewann ihren ersten Kampf vorzeitig und ging dementsprechend motiviert in die nächste Begegnung. Hier ist sie allerdings unglücklich gefallen und kugelte sich den Ellenbogen aus. Verletzungsbedingt musste Herz von der Matte getragen werden und im Sanitätsbereich weiter behandelt werden.

Die Schönebeckerin Josephine Kerger verletzte sich zwar nicht, musste sich aber gegen alle drei Gegnerinnen geschlagen geben und musste ohne Sieg wieder nach Hause fahren.

Somit brachte der Samstag einen Deutschen Meister und einen Deutschen Vize-Meister für Sachsen-Anhalt hervor. Am darauf folgenden Tag schickte Sachsen-Anhalt nur einen Athleten ins Rennen. Cornelius Miller aus Magdeburg betrat die Matte mit dem unbedingten Willen Deutscher Meister zu werden. Und genau dieser Wunsch sollte in Erfüllung gehen. Nach 3 Kämpfen, die Miller alle vorzeitig gewonnen hat, darf er sich ab jetzt Deutscher Meister nennen.

Somit fuhr das Land Sachsen-Anhalt mit 2x Gold und 1x Silber wieder nach Hause und landete in der Gesamtwertung auf Platz 7. Den Sieg in der Gesamtwertung sicherte sich Hessen, womit das amtierende Bundesland Bayern vom Thron gestoßen wurde.

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Posted in Allgemein, Leistungssport, on 12 Juni 2017, by , 0 Comments

In zwei Wochen werden die Deutschen Meisterschaften in Limburg stattfinden. Nachdem sich ein Großteil des Landeskaders für die nationalen Titelkämpfe qualifizieren konnte, laufen die Vorbereitungen auf den Wettkampf nun auf hochtouren.

Schon zu den deutschen Schülermeisterschaften konnte Sachsen-Anhalt einige Erfolge verbuchen und ein paar Medaillen mit nach Hause bringen. Diese Erfolgsserie gilt es jetzt für die Spitzenfighter des Bundeslandes weiterzuführen.

Deshalb trafen sich die Landestrainer und ihre Schützlinge am vergangenen Wochenende in den Klinkerhallen. Von Freitag bis Sonntag wurde die Zeit intensiv genutzt, um die Leistung der Sportler noch einmal zu steigern. Verschiedene Techniken wurden in den unterschiedlichsten Wettkampfsituationen geübt und automatisiert. Darüber hinaus verbrachten die Kaderathleten auch viel Zeit neben der Matte, sei es beim gemeinsamen Morgenlauf oder am Abend nach den Trainingseinheiten.

Nachdem alle Strapazen am Sonntag überstanden waren, zeigten sich sowohl Landestrainer als auch Kaderathleten sichtlich zufrieden und bereit dafür, den Titel des Deutschen Meisters zu holen.

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Posted in Allgemein, Leistungssport, on 7 Juni 2017, by , 0 Comments

Am Pfingstwochenende fanden im bosnischen Banja Luka die diesjährigen Europameisterschaften im Ju-Jutsu statt. Mehr als 20 Nationalmannschaften kämpften in der „Salle Borik“ Sporthalle, um die begehrten kontinentalen Titel. Mit dabei in der deutschen Nationalmannschaft der Landeskaderathlet Jaschar Salmanow, der mit einer Bronzemedaille nach Hause kam. Überglücklich und noch ziemlich verschlafen nach der Rückfahrt im Bus, konnte der Vereinsvorsitzende Silvio Klawonn bereits am Montagnachmittag mit ihm sprechen. Nach der Anreise am Freitagabend stand für Salmanow einzig Einchecken auf dem Programm. Am Samstag ging es dann auf die Waage. Den restlichen Tag verbrachte Jaschar damit, sich um seine Teamkameraden zu kümmern und der Mannschaft den entsprechenden Rückhalt zu verschaffen. Dann am Sonntag durfte er selber ran.

Salmanow rot bei Festhalte von Sombic blau

Im Auftaktkampf gegen den Bosnier Milan Sombic konnte Salmanow einen Einstand nach Maß hinlegen. Mit „Full House“ konnte er den Kampf siegreich vorzeitig für sich entscheiden. Im nachfolgenden Kampf gegen den Holländer Boy Vogelzang musste sich der Zeitzer dann allerdings geschlagen geben und ging in die Trostrunde. Hier konnte er Stevan Radunovic (Montenegro), Ivan Della Croce (Serbien) und im kleinen Finale den Ukrainer Maksym Heraskin schlagen und damit eine Bronzemedaille erringen. Der Kampf gegen den Ukrainer entpuppte sich aber als härteste Herausforderung dieses Turniers. Nachdem es nach der regulären Kampfzeit 10:10 stand, mussten beide in die Verlängerung. Hier konnte sich dann Salmanow deutlich mit 23:15 durchsetzen. Insgesamt blickt der sympathische Zeitzer zufrieden auf sein Abschneiden bei den diesjährigen Europameiserschaften. Nach langer Zwangspause von über einem Jahr auf Grund einer Verletzung, waren dies die ersten Titelkämpfe auf internationalem Parkett. Mit seiner Bronzemedaille hat sich der Ju-Jutsuka aus Zeitz damit eindrucksvoll zurück gemeldet. „Mit meinen konditionellen Fähigkeiten bin ich sehr zufrieden. Auch der Bundestrainer hat mich sehr gelobt für dieses Turnier. Besonders stolz bin ich auf meine Punkte, die ich in allen drei Parts erringen konnte“. Das deutsche Team konnte mit 2 x Gold, 1 x Silber und 4 x Bronze eine respektable Leistung abliefern und platzierte sich in der Nationenwertung unter den besten 5. Das vorbereitende Trainingslager für diesen EM-Start hatte die Nationalmannschaft im Bundesleistungsstützpunkt Ost, der Trainingsstätte unseres Landeskaders, vor drei Wochen absolviert (wir berichteten). Herzlichen Glückwunsch an Jaschar vom gesamten Vorstand des Landesverbandes. Wir sind sehr stolz auf dich.

Salmanow links_Bundestrainer Heckele rechts

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Posted in Allgemein, Jugend, Leistungssport, on 1 Juni 2017, by , 0 Comments

Blauer Himmel, 30 Grad Celsius, kein laues Lüftchen – klingt nach einem perfekten Sommertag am See. In Delmenhorst blieb dafür allerdings keine Zeit, denn dort fanden die Deutschen Schülermeisterschaften am vergangenen Samstag statt. Auch unser Landeskader machte sich auf den Weg in den Ruhrpott, um seinen Nachwuchs auf die Matte zu schicken. Die jüngsten Fighter und Duokas hatten hier die Chance sich in den Altersklassen U15 und U18 zum Ersten Mal auf nationalem Niveau zu messen. Auch die Bundestrainer nutzen diesen Wettkampf um den Nachwuchs des Nationalteams zu sichten. Dementsprechend motiviert gingen die jungen Kämpfer an den Wettkampf heran. 

Durch die hohen Außentemperaturen wurde die gesamte Veranstaltung allerdings zu einer Herausforderung für alle Anwesenden. Bedingt durch die hohen Temperaturen war es für Kämpfer, Kampfrichter und Coaches sehr schwer sich zu konzentrieren. Dementsprechend hoch war auch die Anzahl der Verletzungen. Sanitäter und Ärzteteam hatten alle Hände voll zu tun. Dennoch war der Wettkampf ein voller Erfolg für den Landeskader Sachsen-Anhalt. Paul Behlau aus Schönebeck zeigte sich auf der Matte von seiner besten Seite und kämpfte sich bis ins Finale. Dort verlor er leider unglücklich gegen den Bernauer Lukas Wittich. Die Bundestrainer konnte er trotzdem überzeugen und wurde somit zum Probetraining eingeladen. Den größten Erfolg durfte Laura Rieth feiern. Sie ließ ihren 8 Konkurrentinnen keine Chance und sicherte sich den ersten Platz.

Cherylin Rohde musste sich lediglich gegen ihre Erz-Konkurrentin Alexa Frei geschlagen geben und landete somit auf den zweiten Platz. Ihre Schwester Vanessa war ähnlich erfolgreich und konnte einen sehr guten dritten Platz erreichen.

Insgesamt schaffte es Sachsen-Anhalt mit 1x Gold, 3x Silber und 3x Bronze unter die Top Ten.

Hier alle Ergebnisse:

Fighting

Nawid Muhammedi U15 bis 66kg 3.Platz

Daniela Volynska U15 bis 47kg 5.Platz

Cherilyn Rohte U15 bis 44kg 2.Platz

Florian Mengel U15 bis 37kg 5.Platz

Maximilian Woosmann U15 bis 50kg 5.Platz

Vanessa Rohte U18 bis 63kg 3.Platz

Lea Jeschke U18 bis 70kg 7.Platz

Paula Braukman U15 bis 52kg 5.Platz

Leoni Markward U15 bis 47kg

Laura Rieth U15 bis 63kg 1.Platz

Paul Behlau U18 bis 81kg 2.Platz

Madlen Schuhmann U18 bis 70 3.Platz

 

Duo

Emely Kramer und Tobias Schiller mixed U18 2.Platz

Luuvy und Aivy Tran mixed U15 5.Platz

Jonas Kehr und Mark Hofmann U15 4.Platz

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Posted in Allgemein, Ausbildung, Breitensport, Lehrgang, on 30 Mai 2017, by , 0 Comments

Liebe Vereins- und Abteilungsleiter,

Liebe Trainerinnen und Trainer,

Liebe Sportlerinnen und Sportler, Liebe Freunde des JJ in Sachsen-Anhalt,

nachdem wir das Projekt des „Interkulturellen Lern- und Kompetenzzentrum Sport“ selbst, als auch die Inhalte auf der erweiterten Vorstandssitzung im Frühjahr sowie beim Pokal des Präsidenten 2017, der Landesmeisterschaft 2017 und jetzt vor kurzem auf der 7. JJ Akademie breit vorgestellt haben, wollen wir nun einen weiteren Abschnitt gemeinsam mit euch gestalten. In diesem Zusammenhang hat der Landesvorstand in seiner Sitzung am 19. Mai 2017 folgendes beschlossen:

 

Ausbildung zum Integrationslotsen (40 LE)

Teil 1 am 10./11. Juni 2017 in Zeitz sowie Teil 2 am 23./24. September 2017 in Zeitz

 

Für die Teilnehmer an dieser Ausbildung werden sämtliche Kosten übernommen. Dies betrifft auch die An- und Abreisekosten (möglichst Fahrgemeinschaften) sowie die Verpflegung und Unterkunft. Die Absolventen erhalten ein durch den Verband anerkanntes Zertifikat. Die teilnehmenden Vereine erhalten darüber hinaus einen Nachlass des Mitgliedsbeitrages für das Jahr 2018 nach folgendem Schlüssel:

  • Im Haushalt für das Jahr 2018 wird die Summe von 2.000 EUR prozentual auf die teilnehmenden Vereine nach deren Mitgliederstärke aufgeteilt. Beispielrechnung:  Zeitz (350 Mitglieder = 61%= 1220€), Schönebeck  (115 Mitglieder = 20% = 400€), Kampfkunst Bodetal (40 Mitglieder = 7%= 140 €) und SG Stahl Blankenburg (70 Mitglieder = 12% = 240€). Diese Aufteilung ist hinsichtlich der Mitgliederstärke am fairsten. 

 

Weiterhin werden vor den nachfolgenden Lehrgängen noch sogenannte Sensibilisierungsveranstaltungen jeweils ab 09:00 Uhr beginnend stattfinden:

26.08.2017 WS vor dem Landeslehrgang in Zeitz (4-5 LE)

14.10.2017 WS vor dem Landeslehrgang in Zeitz (4-5 LE)

04.11.2017 WS vor dem Bundeslehrgang in Zeitz (4-5 LE)

Die Teilnehmer an diesen Workshops (WS) erhalten kostenfrei Verpflegung und können dann ebenso kostenfrei am jeweiligen Landes- bzw. Bundeslehrgang teilnehmen.

Im Gegensatz zur Integrationslotsenausbildung bauen die Workshops nicht aufeinander auf. Sie bilden jeweils eigenständige Veranstaltungen mit eigenständigen Inhalten.

 

Vereine, welche Teilnehmer zur Integrationslotsenausbildung und den Sensibilisierungsveranstaltungen entsenden erhalten das Qualitätssiegel „Zertifizierte Interkulturelle Kompetenz“ welches für 2 Jahre Gültigkeit hat und als Qualitätsmerkmal in der Kommunikation nach innen und außen genutzt werden kann. Zur Erneuerung bzw. Verlängerung der Gültigkeit des Qualitätssiegels ist dann die Teilnahme an mindestens einer durch den Verband ausgeschriebenen Veranstaltung im Gültigkeitszeitraum notwendig. Separate Kosten entfallen dafür nach bisheriger Planung nicht.

 

Die Ausbildung von Integrationslotsen sowie Sensibilisierungsveranstaltungen werden auch im Jahr 2018 angeboten werden. Die Kosten- und Vergütungsregelungen sollen dann ebenso wie hier beschrieben gelten. Wir wünschen uns mit Blick auf die Zukunftsfähigkeit unserer Vereine eine breite Mitwirkung und Beteiligung. Die Anmeldemodalitäten entnehmt ihr bitte den Ausschreibungen im Downloadbereich. 

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Posted in Allgemein, on 21 Mai 2017, by , 0 Comments

Die 7. Ju-Jitsu Akademie lockte am vergangenen Wochenende mehr als 100 Teilnehmer in die Hallen der Kampfsportgemeinschaft „Jodan Kamae“ Zeitz e.V. Der Bundesleistungsstützpunkt Ju-Jitsu zeigte sich mit den zur Verfügung gestellten Rahmenbedingungen als hervorragender Gastgeber. Die Teilnehmer dieser Akademie kamen aus 15 Vereinen aus dem mitteldeutschen Raum und sind überwiegend als Übungsleiter und Trainer tätig. Die Akademie bot an diesem Wochenende mehr als 30 Workshops in der ganzen Bandbreite der Bildungsarbeit an. Neben sportpraktischen Workshops zu Themen wie Bodenkampf, Wurftechniken, Fitnesstraining, Schlagkombinationen in der Selbstverteidigung, methodischen Lehrreihen zu Hebeltechniken gab es auch Fortbildungsangebote zur Ersten Hilfe bei Sportverletzungen, zum Kinderschutz im Sportverein, Interkulturelle Arbeit im Kampfsport oder auch Notwehrrecht. Zu allen Themen hatte der Landesfachverband Spitzenreferenten aus dem gesamten Bundesgebiet eingeladen.

–      Michael Paul 5. Dan, Saarbrücken

–      Kathrin Herbst 2. Dan, Saarbrücken

–      Rene Sallier 5. Dan, Leipzig

–      Andre Stock, Blackbelt 3. Degree, Magdeburg

–      Anne Kayser, RA’in, Halle

–      Sven Wolter, 3. Dan, Halle

–      Marco Luppe, Rettungsassistent und Erste Hilfe Ausbilder, Halle

–      Christian Müller, 3. Dan, Halle

–      Verena Böhnisch, Kurdistan Kultur- und Hilfsverein Berlin

–      Sebastian Rösner, Deutsche Gesellschaft Berlin

–      Silvio Klawonn, 4. Dan, Zeitz

Neben der Erweiterung der eigenen Wissen- und Handlungsbasis dient die Akademie auch gleichzeitig immer zur Verlängerung bestehender Lizenzen des DOSB. Erstmals in diesem Jahr hat auch der Deutsche Ju-Jutsu Verband die Akademie als bundesweite Fortbildungsveranstaltung anerkannt. Jan Stange (Vereinstrainer KSG): „Die Referenten- und Themenauswahl war sehr gelungen. Von spielerischen Einheiten bis hin zu knallharter Selbstverteidigung war alles dabei. Die theoretischen Bildungsthemen passten sehr gut zu unserem Sport und trafen den Nerv der Teilnehmer. Eine sehr gelungene Veranstaltung“. Sehr zufrieden zeigte sich auch der Vizepräsident Breitensport des Landesfachverbandes und Organisator der Akademie Sven Wolter. „In der Veranstaltung steckt sehr viel Vorbereitungszeit. Die zufriedenen Teilnehmer sind dann natürlich der Lohn für all diese Mühen. Ich freue mich schon jetzt auf die 8. JJ Akademie am 26.-27. Mai 2018.“

Alle Bilder der Veranstaltung findet ihr unter folgendem Link

 

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