Breitensport

Posted in Allgemein, Ausbildung, Breitensport, Jugend, Leistungssport, on 8 März 2017, by , 0 Comments

Am 25. Februar fand die erweiterte Vorstandssitzung unseres Landesverbandes statt. Insgesamt 9 Stunden diskutierten der Vorstand des Ju-Jitsu S-A e.V. und Vereinsvertreter aus 8 Vereinen über die derzeitige Lage des Verbandes und besprachen zukünftige Planungen.

Der Präsident des Landesverbandes Silvio Klawonn eröffnete die Vorstandssitzung mit einer kurzen Zusammenfassung über die derzeitige Lage bezüglich der Zusammenarbeit mit verschiedenen Verbänden.

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Die Zusammenarbeit mit dem Landessportbund Sachsen-Anhalt e.V. gelingt ohne Probleme. Verschiedene Arbeitskreise des Landessportbundes, wie Bildung und Gewaltprävention, werden von uns vertreten und mit großem Engagement realisiert. Wichtig zu wissen für unsere Vereine: Der Ehrenkodex ist ab 2018 für alle Übungsleiter bindend, insbesondere für die Vereinsförderung.

Das Verhältnis zu DJJV e.V. ist sehr kritisch. Die Kommunikation aus allen Bereichen fällt sehr gering aus und auch das veröffentlichte 10 Jahres Strategie-Papier führt zu Irritationen unserer Mitglieder. Vor allem die angestrebte Erhöhung der Mitgliedsbeiträge für die Finanzierung des olympischen Traums der DJJV Funktionäre stößt beim Landesvorstand auf Unmut.

Auch der Leistungssport war ein wichtiges Thema auf der Vorstandssitzung. Hier wurde die Neubesetzung der Landestrainer und des Sportdirektors besprochen. Auch der Ausbau des medizinischen Teams wurde beschlossen, um Veranstaltungen entsprechend absichern zu können. Das Leistungssportkonzept greift diese Punkte unter anderem auf und wird voraussichtlich im 1. Quartal des Jahres fertiggestellt. In Zuge dessen wird ein Ausrichter für die Landesmeisterschaft 2018 gesucht.

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Das Thema Breitensport nahm einen Großteil der Vorstandssitzung ein. Einer der Hauptpunkte war die JJ Akademie, die seit diesem Jahr erstmals als Stundenanerkennung für den Trainerschein der Klassen B und A anerkannt wird.

Zudem wurde der Haushalt des Jahres 2017 genehmigt.

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Die Vorstandssitzung wurde außerdem durch die Projektvorstellung, inklusive eines Workshops zum Thema „Interkulturelles Kompetenz- und Lernzentrum Sport“, bereichert. Die Vorstandsmitglieder und Vertreter der Vereine wurden durch unsere Projektpartner Deutsche Gesellschaft e.V., vertreten durch Sebastian Rösner und Merle Remy und Kurdistan Kultur- und Hilfsverein e.V. vertreten durch Verena Böhnisch, mit dem Projekt vertraut gemacht und konnten sich somit einen ersten Überblick über das Thema und seine Berührungspunkte mit dem Landesverband verschaffen. Der interaktive Workshop bot einen guten Einblick in die Ziele des Projektes für den Vorstand des Ju-Jitsu S-A e.V. und den Vereinsvertretern und ermöglichte es, offene Fragen zu klären.

Am späten Abend endete die Vorstandssitzung mit einem gemütlichen Beisammensein aller Teilnehmer.

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Posted in Allgemein, Ausbildung, Breitensport, Lehrgang, on 25 Februar 2017, by , 0 Comments

Letzten Samstag fand ein Landeslehrgang in Zeitz zum Thema „Grundlagen der Bewegungslehre und Bewegungsübernahme zur Anwendung von Hebeltechniken statt.

Ju-Jutsu und Jiu-Jitsu, beides als „sanfte Kunst“ bezeichnet, haben neben dem Karate, Judo und anderen Budostilrichtungen, auch das Aikido als Ursprung. Aikido zeichnet sich durch seine weichen und fließenden Bewegungen aus und steht für das Prinzip „Siegen durch Nachgeben“. Als Basis dieses Prinzips ist unter anderem die Bewegungsform, bei uns auch Bewegungslehre genannt, zu sehen. Der Landeslehrgang in Zeitz, befasste sich genau mit diesem Themenkomplex. Es wurde schnell deutlich, dass dieses Prinzip in dem derzeitigen Trainingsalltag häufig zu kurz kommt. Das spiegelt sich dann auch oftmals in den Gürtelprüfungen wieder. Ju-Jutsu oder Jiu-Jitsu soll eben für alle Menschen, egal welchen Alters oder Geschlechts und welcher körperlichen Konstitution anwendbar sein. Dazu kann das eher weiche Prinzip des Ausweichens und der Bewegungsübernahme dienen. Mit ca. 40 Teilnehmern war der Lehrgang gut besucht. Nach einigen Stunden gemeinsamen Trainings war die Erschöpfung groß. Dennoch sah man nur zufriedene Gesichter von der Matte gehen.

Diesen Samstag, den 25. Februar, wird ein Landeslehrgang für die etwas kleineren Kampfsportler stattfinden. Der Kinderlandeslehrgang wird um 1 beginnen und ist für Kinder bis 14 Jahre geeignet.

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Posted in Allgemein, Ausbildung, Breitensport, Leistungssport, on 3 Januar 2017, by , 0 Comments

Liebe Vereins- und Abteilungsleiter, Liebe Mitglieder unseres Verbandes, Liebe Freunde und Unterstützer,

im Namen des Verbandsvorstandes aber auch ganz persönlich wünsche ich uns allen ein gesundes und vor allem friedliches neues Jahr. Diese Wünsche verbinde ich zum einen mit einem riesengroßen Dank an alle ehrenamtlich Engagierten in den Vereinen und Abteilungen für ihren Einsatz im Jahr 2016 als auch mit einem Ausblick auf die vor uns stehenden Tage und Monate. Mein Dank richtet sich natürlich auch an unsere Hauptamt in der Geschäftsstelle sowie unsere Freiwilligendienstleistende. Neben all den sportlichen Herausforderungen und Angeboten, die es auch 2017 zu erleben gilt, will ich ein weiteres Thema in meine Neujahrsgrüße integrieren. Wenn wir Werte wie Respekt, Toleranz, Bescheidenheit, Gerechtigkeit, Selbstbeherrschung und Zurückhaltung für uns und unseren Sport reklamieren und wichtig finden für ein gedeihliches Miteinander, sollten wir darüber sprechen und gemeinsam überlegen, wie wir diese Werte in unseren Vereinen leben wollen. Wenn sportlicher Erfolg mehr ist als das Streben nach Medaillen und Titeln, sollten wir darüber reden und deutlich machen, was wir damit meinen und wie wir dies leben. Wenn unsere Vereine und Abteilungen keine „Freizeit GmbH“ sind sondern eine Gemeinschaft, sollten wir überlegen was den Unterschied ausmacht und was dies für jeden Einzelnen ganz persönlich bedeutet.

Ich freue mich auf das neue Jahr und bin der guten Hoffnung, dass wir uns auf zahlreiche Veranstaltungen freuen können, die sportlich herausfordernd, begegnend und vor allem für jeden Einzelnen eine gute Zeit bedeuten. Ich wünsche jedem aus unserer Gemeinschaft Zufriedenheit und Erfolg. Wie auch immer das jeder Einzelne definiert.

Text: Silvio Klawonn
Bild: www.freepik.com

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Posted in Allgemein, Ausbildung, Breitensport, on 11 Dezember 2016, by , 0 Comments

Insgesamt 14 Teilnehmer stellten sich der Herausforderung, eine neue Graduierung zu erreichen.

 

Am 3. Dezember fand die letzte Landesprüfung des Jahres in den Zeitzer Klinkerhallen statt.
Zur Prüfung stellten sich insgesamt 14 Sportler. Davon wurden 9 Ju-Jutsuka in den Meistergraden geprüft und 5 in den Kyu-Graden. Aufgrund der hohen Dan-Graduierungen, auf die unter anderem René Salier (Prüfung zum 5. Da) und Jan Stange (Prüfung zum 4. Dan) geprüft wurden, mussten ebenfalls hochkarätige Prüfer engagiert werden. Somit bot die Veranstaltung auch für Zuschauer hohes Unterhaltungspotenzial. Eine weitere Besonderheit war die Vielfältigkeit der Prüfungen. Die Bandbreite vom 2. Kyu bis hin zum 5. Dan versprach verschiedenste Technikkombinationen. Von verschiedensten Atemitechniken und Würfen über Würgen und Hebel bis hin zu Kata-Vorführungen wurde die gesamte Vielfalt des Ju-Jutsus vorgeführt.

Die Prüfungen wurden in 2 Blöcken durchgeführt. Ab um 10 mussten die Prüflinge ihr Können vor zwei Prüfungskommissionen unter Beweis stellen. Alle Kyu-Prüfungen und beide Prüfungen zum 1. Dan wurden von den Prüfern Sven Wolter (3. Dan), Christian Müller (3. Dan) und Sven Flamann (1. Dan) abgenommen. Für alle weiteren Dan-Prüfungen wurden Prüfer aus ganz Deutschland nach Zeitz geholt. Achim Hanke, Lehrreferent und Träger des 8. Dans reiste von Hessen aus an. Auch der Prüfungsreferent des Landesverbands Niedersachsen Uwe Nettlau (5. Dan) fand den Weg in die Klinkerhallen. Um die Prüfungskommission zu vervollständigen, reiste zusätzlich Peter Brandes (5. Dan) vom Landesverband Berlin nach Zeitz.

Nach insgesamt 7 Stunden körperlicher und mentaler Belastung schlossen alle Sportler ihre Prüfung erfolgreich ab. Alle Prüflinge überzeugten die Prüfer durch Souveränität und Sicherheit bei der Ausführung jeglicher Techniken. Somit können sich folgende Ju-Jutsuka über ihre neue Graduierung freuen:

 

René Sallier (5. Dan)

Jan Stange (4. Dan)

Jaschar Salmanow, Steven Theilig (3. Dan)

Gerd Mosert, Martin Schmalfuß und Kluge Michael (2. Dan)

Robert Römer und Uwe Bley (1. Dan)

Andreas Metzsch, Mario Zoch, Knut Haag und Albrecht Weinhold (1. Kyu)

Christian Lepperhoff (2. Kyu)

 

Wir gratulieren allen Prüflingen zu ihren neuen Graduierungen und wünschen weiteren sportlichen Erfolg!

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Posted in Allgemein, Ausbildung, Breitensport, Lehrgang, on 28 November 2016, by , 0 Comments

Am Samstag, den 26. November, wurde das Projekt „Interkulturelles Lern- und Kompetenzzentrum Sport“ vorgestellt.

Durch strukturelle Defizite und die Abwanderung vieler junger Menschen stehen die ländlichen Regionen Sachsen-Anhalts vor vielen Herausforderungen. Die Zuwanderung vieler Geflüchteter erhöht den Druck, der bereits auf der Bevölkerung lastet. Durch die neue Situation und wenig Erfahrung im Umgang mit Geflüchteten schlägt Zurückhaltung teilweise in Ablehnung über.

Um dem entgegenzuwirken, widmet sich der Ju-Jitsu Verband Sachsen-Anhalt bereits seit langer Zeit dem Thema Integration und öffnet auch Geflüchteten und Migranten die Türen zum Kampfsport. Der Verband legt viel Wert auf gemeinsames Trainieren sowie Erfolge und Motivation in einer von Respekt, Toleranz und Wertschätzung geprägten Atmosphäre zu schaffen. Zusammen mit der Deutschen Gesellschaft e.V. und dem Kurdistan Kultur- und Hilfsverein e.V. führt der Ju-Jitsu Sachsen-Anhalt e.V. nun das zweijährige Projekt Interkulturelles Lern- und Kompetenzzentrum Sport durch.

25-Jahre011-1024x683Das Projekt strebt die Ausbildung von Integrationslotsen und die Integration von Migranten und Geflüchteten in die organisatorischen Strukturen der Vereine an. Außerdem soll eine Lernplattform gestaltet werden, auf die alle Vereine zurückgreifen können. Die Workshops zur Ausbildung der Integrationslotsen umfassen Trainingseinheiten zur interkulturellen Kompetenz, zu rechtlichen und politischen Fragen und zu Konfliktmanagement und Mediation. Die Workshops sind auf die praktische Anwendung der erlernten Inhalte im Kampfsport Training konzipiert, wobei auch Ju-Jitsu- und Sporteinheiten geplant sind. Nach Teilnahme an den Workshops sollen die neuen Integrationslotsen eine gewisse Ambiguitätstoleranz entwickeln und ihre neu erlernten Kompetenzen im Training anwenden können. Im Laufe der Workshops soll eine Lernplattform in Form einer Internetseite erarbeitet werden, auf der nützliches Informationsmaterial geteilt werden kann.

25-Jahre004-1024x683Diese Plattform wird von der Design- und Kreativagentur Transmedial entwickelt und in das Projekt implementiert. Auch Handlungsanweisungen oder Strategien, beispielsweise im Umgang mit Vereinsmitgliedern, die sich rassistisch äußern, sollen dort Platz finden. Schließlich sollen im Zuge der Workshops und im Sinne der Nachhaltigkeit Geflüchtete und Migranten als neue Mitglieder für den Ju-Jitsu Verband akquiriert und in die Vereinsstrukturen integriert werden. Durch das Projekt sollen die Integrationslotsen die neu gewonnenen Mitglieder für das Training motivieren, gemeinsam mit ihnen trainieren und den kompetenten und konstruktiven Umgang mit mehrdeutigen Situationen lernen.

Um das 2jährige Projekt vorzustellen, trafen sich Vertreter des Landesverbandes Ju-Jitsu Sachsen-Anhalt e.V., der Deutschen Gesellschaft e.V. und des Kurdistan Kultur- und Hilfsverein e.V. vergangenen Samstag zu einer Kick-Off-Veranstaltung in den Klinkerhallen in Zeitz. Auch Trainer der KSG Zeitz, welche im Landesleistungszentrum tätig sind, waren anwesend um sich über das neue Projekt zu informieren. Zu interessierten Gästen zählten ebenfalls der Oberbürgermeister der Stadt Zeitz Herr Christian Thieme, in Vertretung des Landrates Herr Rohde vom Integrations- und Ausländeramt und Landeskoordinator des Programms Integration durch Sport Herr Viktor Jukkert. Diese Veranstaltung diente sowohl zur Vorstellung des Projektes für alle Interessenten, als auch als symbolischer Startschuss für das Projekt.

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Posted in Allgemein, Ausbildung, Breitensport, Lehrgang, on 7 November 2016, by , 0 Comments

 

Am 29. Oktober trafen sich mehr als 50 Kampfsportler in den Zeitzer Klinkerhallen zum 1. Integrationsfestival der Kampfkünste. Als Kooperationsveranstaltung zwischen Ju-Jitsu Sachsen Anhalt und dem Karateverband Sachsen-Anhalt galt es, ein starkes Zeichen zu setzen und vor allem deutlich zu machen wie denn die beiden Verbände ihr Integrationsverständnis leben und vor allem wie es funktionieren kann. Das hohe Integrationspotenzial der Kampfsportarten zeigt sich in einer weltweit verbreiteten gleichen Ausübung dieser Disziplinen, einer oftmals gleichen Bezeichnung der einzelnen Übungen und einer, auf den fernöstlichen Werten des Kampfsports beruhenden Streitkultur. Diese Werte und Inhalte können eine Brücke bauen zu Menschen die zu uns aus anderen Ländern oder auch anderen Kulturen kommen. Im Verein ist der gemeinsame Sport eine Tür. Hier besteht die Möglichkeit Sprache zu lernen, sich über Werte und Kulturen auszutauschen, Neues zu lernen, Raum und Zeit für Begegnungen zu schaffen und Verantwortung zu übernehmen. Eine von Respekt, Toleranz und Wertschätzung geprägte Atmosphäre spielt dabei eine wichtige Rolle. In der Zeitzer Kampfsportgemeinschaft scheint dies besonders gut zu funktionieren und so wählten beide Verbände auch die Zeitzer Kampfsportgemeinschaft als Austragungsort. Neben sportlichen Angeboten auf der Trainingsmatte gab es auch einen Informationsstand des Bundesprogramms „Integration durch Sport“ sowie einen Praxisworkshop. Die sportlichen Angebote wurden von Jaschar Salmanow (Verteidigung in engen Räumen), Michel Olschewski (Sound Karate) und Silvio Klawonn (Strategische Konzepte gegen Schlagangriffe) gestaltet. Da natürlich auch jede Menge Kampfsportler mit Migrationshintergrund auf der Matte standen, konnte die sportliche Integrationsarbeit live für alle miterlebt werden. Im Praxisworkshop standen dann mit Viktor Jukkert (Landeskoordinator des Programmes Integration durch Sport [IdS] beim LSB Sachsen-Anhalt) und Ghasem Spili (Direktor Integration beim Deutschen Ju-Jutsu Verband) zwei hochkarätige Referenten den Teilnehmern Rede und Antwort. Hier ging es zum einen, um verschiedene Deutungen von nonverbaler Kommunikation, die ja auch immer kulturell interpretiert werden muss, auch um ganz praktische Fragen der Übungsleiter wie man zum Beispiel auch Mädchen mit Migrationshintergrund an den Sport im Verein heranführen könnte. Welche Wege können Sportvereine gehen, worauf sollte man Rücksicht nehmen und auf welche Bedingungen sollte man sich einstellen, dies und vieles mehr konnte hier diskutiert werden. Am Informationsstand konnte man dann schlussendlich auch mit Alexander und Wolf vom IdS Team über verschiedene Thesen zur Integrationsarbeit im Verein ins Gespräch kommen. Diese Diskussionen hatten es teilweise in sich, ging es doch um Thesen die auch ein wenig provozieren und zum Nachdenken anregen sollten. Alles in allem eine sehr gelungene Veranstaltung der beiden Verbände mit vielen praktischen und theoretischen Impulsen. Bleibt zu hoffen, dass noch zahlreiche weitere Veranstaltungen mit diesem Format die Integrationsarbeit in den Vereinen unterstützen.

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Posted in Allgemein, Ausbildung, Breitensport, Lehrgang, on 21 August 2016, by , 0 Comments

Am 03. September dreht sich in Zeitz alles um das Thema Integration,

denn an diesem Tag veranstaltet der Landesverband Ju-Jitsu Sachsen-Anhalt in Kooperation mit dem Karateverband Sachsen-Anhalt das „Integrationsfestival der Kampfkünste“ im LLZ Zeitz.
Wie der Name schon sagt, steht diese Veranstaltung ganz im Zeichen des Themas Integration im Kampfsport. Von interessanten Vorträgen zum Integrationspotenzial von Kampfsport bis hin zu hilfreichen Praxisbeispielen zu verschiedensten Integrationssituationen ist für jeden Interessenten etwas dabei. 
Die Veranstaltung richtet sich vornehmlich an Trainer und Übungsleiter, Vereins- und Abteilungsführungen, Flüchtlinge oder Menschen mit Migrationshintergrund sowie alle die sich mit dem Thema auseinandersetzen wollen. Wir haben an diesem Tag einige der besten Referenten in diesem Themen- und Handlungsfeld zu Gast. Wie unsere Vereine die Herausforderungen der Integration bewältigen können, wie sich diese Herausforderungen auch vorteilhaft auf den Verein auswirken können und welche Chancen und Möglichkeiten aber auch Stolpersteine bestehen soll Thema sein. Natürlich wird auch der Sport nicht zu kurz kommen. Denn gerade auch die handlungsorientierten Ansätze beschäftigen uns. 
Die Veranstaltung wird als Landeslehrgang sowie zur Lizenzverlängerung gewertet. Die Ausschreibung findet ihr in unserem Downloadbereich
Also meldet euch schnell an und verbringt einen interessanten Tag mit viel Sport, Spaß und hilfreichen Informationen.

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Posted in Allgemein, Breitensport, on 21 Juli 2016, by , 0 Comments

Vor ihrer Sommerpause waren die „Senioren“ des Polizeisportvereins (PSV) Magdeburg, Abteilung Ju-Jutsu, auf der diesjährigen Wochenend-Tour wieder drei Tage lang im Harz unterwegs … Erster Halt: der Hexentanzplatz in Thale, weithin bekannt als Schauplatz der Walpurgisnacht mit einer Vielzahl interessanter Ausflugsmöglichkeiten. Für die „Ju-Jutsu-Senioren“ stand ein Besuch des dortigen Tierparks mit seinen rund 70 einheimischen Tierarten auf dem Plan. In Begleitung der Pfleger erfuhren die „Städter“ bei ihrem Rundgang zur Fütterung der Tiere viel Wissenswertes über die örtliche Tierwelt. Es hatte schon einen ganz besonderen Reiz, so „Auge in Auge“ Bär und Wolf hautnah zu erleben.

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Nach diesem ersten Erlebnis ging es wenige Kilometer weiter „zurück in die Geschichte“. Das Kloster Wendhusen, eines der ältesten Bauwerke seiner Art in Deutschland, ist im wahrsten Sinne des Wortes „Geschichte zum Anschauen und Anfassen“ – und für den Magen gab‘s leckeren Kuchen! Ganz besonders jedoch waren die Sportler von der Möglichkeit angetan, sich in diesem mittelalterlichen Ambiente im Bogenschießen zu versuchen. Dann endlich in der „Schierker Baude“, der Bildungs- und Freizeitstätte der Sportjugend im Landessportbund Sachsen-Anhalt, angekommen, klang der Abend beim gemeinsamen Bowlen aus. Der nächste Tag stand bei herrlichem Wetter ganz im Zeichen des Sports – Brockenwanderung (oder alternativ Spaßbad in Bad Lauterberg), Volleyball und erneutes Bowlen ließen keine Langeweile aufkommen, bevor es dann am dritten Tag nach einem kurzen Abstecher zum Schloss in Wernigerode wieder zurück nach Magdeburg ging.

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Körperlich zwar „etwas“ angegriffen, doch um viele neue Eindrücke reicher, gilt unser besonderer Dank neben dem Team der „Schierker Baude“ für die fast schon familiär zu bezeichnende Atmosphäre ganz besonders unseren beiden Organisatorinnen Sabine und Simone, die mit einem interessanten Programm alle Teilnehmer ansprachen. Die Tatsache, dass der Termin für die nächste Wochenendfahrt im Sommer des kommenden Jahres bereits steht, dürfte für sich und die tolle Atmosphäre in dieser Gruppe sprechen. Vorausschauend stehen im September die Normabnahmen für’s Sportabzeichen und Anfang Dezember die Feier zum 20jährigen Bestehen der Trainingsgruppe an. Interessenten im Alter ab ca. 40 Jahren sind nach der Sommerpause ab Ende August jeden Donnerstag von 18 bis 20 Uhr in der Sporthalle am Gerstengrund gern gesehen.

Text: Jörg Kuske

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Posted in Allgemein, Ausbildung, Breitensport, on 2 Juli 2016, by , 0 Comments

Die Jugend im DJJV und die Deutsche Sportjugend präsentieren den Sport als Präventionspartner beim Deutschen Präventionstag 

Integration, gesellschaftlicher Zusammenhalt, Radikalisierung und Demokratiestärkung waren die Schwerpunktthemen des 21. Deutschen Präventionstags (DPT 21), der am 6. und 7. Juni in Magdeburg mit mehr als 2000 Teilnehmenden stattfand. Dort präsentierten sich der DJJV und die dsj als etablierte Partner des DPT mit eigenen Infoständen. Die dsj zeigte erneut ihr umfangreiches Repertoire an Bildungsmaterialien zu den wichtigen gesellschafts-politischen Themen. Die dsj-Publikationen „Eine Frage der Qualität –  Integration von Kindern u. Jugendlichen mit Migrationshintergrund in den organisierten Sport" und „Interkulturelles Training – Materialien & Übungen“ sowie der Arbeitsordner „Sport mit Courage“ waren in diesem Jahr besonders stark nachgefragt. Auch die Jugend des DJJV nutzt die Publikationen der dsj im Rahmen der Aus- und Fortbildung sowie gezielt bei individuellen Projekten und Maßnahmen.

Zudem waren die dsj und die Jugend im DJJV aktiv in die Veranstaltungsreihe des Deutschen Präventionstags eingebunden. Mit 70 Kongressteilnehmenden fand die Themenbox „Integration durch Sport“ besonders großen Anklang. Demokratietrainer und Referent Gewaltprävention im DJJV, Fritz Schweibold, stellte darin die Aktivitäten der Demokratietrainer/-innen im Sport vor, die die dsj seit 2015 qualifiziert. Zudem präsentierte Angelika Ribler (Sportjugend Hessen) Möglichkeiten und Grenzen der Integration von Geflüchteten im Sport. Fritz Schweibold präsentierte darüber hinaus noch aktuelle regionale und bundesweite Projekte zu Möglichkeiten der Integration von Flüchtlingen im Sport, insbesondere im Ju-Jutsu, und zur interkulturellen Kompetenz. In seiner Präsentation schilderte er eigene Erfahrungen, Stolpersteine und Erlebnisse bei der Umsetzung der jeweiligen Projekte. 

Der Stand der Jugend im DJJV in der Messehalle wurde von Reiner Sonntag (Referent Schulsport), Constantin Zietz (FSJ) sowie Fritz Schweibold betreut. Auch der Präsident des Ju-Jutsu Verbands Sachsen-Anhalt, Silvio Klawonn, ließ es sich nicht nehmen sporadisch die Standbetreuer zu unterstützen, kompetent zu beraten und Kontakte im eigenen Bundesland zu knüpfen.

Und gerade Kontakte sind beim DPT sehr wichtig. Solche werden geknüpft und gepflegt, so entsteht ein Netzwerk zwischen Behörden, Institutionen und Organisationen die ein gemeinsames Ziel verfolgen. Der Deutsche Präventionstag ist der größte europäische Kongress speziell für das Arbeitsgebiet der Kriminalprävention sowie angrenzender Präventionsbereiche. Der 22. DPT findet im Juni 2017 in Hannover satt.

 

Weitere Infos auf: www.dsj.de

und www.praeventionstag.de

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Posted in Allgemein, Ausbildung, Breitensport, Lehrgang, on 24 Mai 2016, by , 0 Comments

25 jähriges Verbandsjubiläum – Größtes Kampfsportbildungsevent des Ju-Jitsu Sachsen Anhalt e.V. in Zeitz

Mehr als 130 Teilnehmer aus 18 Vereinen aus dem mitteldeutschen Raum lockte am vergangenen Wochenende die 6. Ju-Jitsu Akademie ins Landesleistungszentrum in die Zeitzer Klinkerhallen. Bei strahlendem Sonnenschein setzten sich die Teilnehmer mit aktuellen sportartspezifischen, aber auch übergreifenden Themen auseinander. Das größte Kampfsportbildungsevent bot in über 30 Workshops die Möglichkeit, sich intensiv mit den verschiedensten Aspekten zu befassen. Den 7 Referenten gelang der thematische Spagat zwischen Kampfsport-Bewegungsangeboten bis zu Themen, wie Kinderschutz im Sportverein, Integration, Notwehr, Selbstverteidigung für Frauen oder Kampfsportangebote für Menschen mit Handicap. Auch auf dem Bildungsplan standen Workshops  zur Sportdidaktik, zur Methodik, als auch zu Fitnessangeboten. Hauptakteur an diesem Wochenende war sicher der extra aus Belgien angereiste Shihan Jhonny Bernaschewice, der noch einmal die Rolle und Bedeutung exzellenter Bewegungsformen verdeutlichen konnte. Aber auch Michael Paul, Enno Häberlein, René Sallier, Christian Müller, Sven Wolter und Silvio Klawonn überzeugten mit ihrem Wissen und Können. Sie inspirierten die Teilnehmer sich immer wieder zu hinterfragen und eigene Lösungsansätze zu finden und mit gesellschaftlichen Herausforderungen offensiv umzugehen. Am Samstagabend fand der traditionelle Akademieempfang statt. Diesmal stand der Galaabend ganz im Zeichen des 25 jährigen Verbandsjubiläum des Ju-Jitsu Sachsen-Anhalt e.V.. Als Gratulanten konnte LSB Vizepräsidentin Edda Kaminski die Glückwünsche des Landessportbundes überbringen und gemeinsam mit dem Vizepräsidenten Sven Wolter den Präsidenten des Ju-Jitsu Sachsen-Anhalt e.V., Silvio Klawonn, mit der Ehrennadel des LSB in Gold auszeichnen. Dr. Lars Knopke gratulierte in Vertretung des Landrates des Burgenlandkreises und konnte der gastgebenden Zeitzer Kampfsportgemeinschaft einen Scheck zur Förderung der Arbeit als Landesleistungsstützpunkt des Landessportbundes Sachsen-Anhalt überreichen. Dies tat er gemeinsam mit MdB Dieter Stier, der die Glückwünsche, aber auch die Grüße des Sportausschuss des Bundestages überbrachte. Alle drei Festredner hoben in ihren Statements noch einmal auf die Rolle des Ehrenamtes, aber auch die Verdienste des Verbandes ab. Neben einer herausragenden Mitgliederentwicklung, tollen leistungssportlichen Erfolgen und einem super aufgestellten Breitensport, betreut der Verband in besonders anerkennenswerter Weise auch die Handlungsfelder Gewaltprävention, Kinderschutz und Integration. Die anwesenden Gründungsmitglieder und langjährigen Vorstandsmitglieder aus der 25 jährigen Verbandsgeschichte wurden ebenso wie verdienstvolle ehrenamtlich Tätige an diesem Abend für ihr Engagement im Verband geehrt.

Geehrt wurden:

  • Sirko Waak, Wolfgang Reitsch und Harald Engermann für ihr langjähriges Wirken zu Beginn der Verbandsgeschichte und ihre Aufbauarbeit.
  • Peter Hinsche, Jan Stange und Akif Salmanow von der KSG Zeitz
  • Diana Rosendahl und Nils Wyschka von SG Stahl Blankenburg
  • Anne Kayser und Sven Wolter von Ju-Fitness Halle
  • Robby Meier vom PSV Bernburg
  • Horst Krause und Sven Flamann vom PSV Magdeburg

Alle Geehrten wurden für ihr langjähriges und vorbildliches Wirken zum Wohle des Verbandes mit einer Urkunde und einem Ehrengeschenk ausgezeichnet. Der Abend klang mit einem Galadinner sowie zahlreichen Möglichkeiten zu Gesprächen oder einfach entspanntem Plausch auf dem Sommersitz vor den Klinkerhallen aus.

Am Sonntag standen noch einmal fast 80 wissbegierige Kampfsportler auf der Matte und ließen es sich nicht nehmen, den Vormittag noch einmal sportlich zu gestalten. Der Vizepräsident Breitensport, Sven Wolter, lies es sich nicht nehmen, die Kampfsportler mit satten Gitarrenklängen auf Betriebstemperatur zu bringen. In den anschließenden Workshops ging es dann noch einmal um Hebeltechniken, Atemitechniken, Kataformen und vor allem um das zentrale Thema dieser Akademie „Bewegung schafft Möglichkeiten – Bewegungsformen als kampfsportliches Grundlagentraining“.

Alle Bilder der Veranstaltung findet ihr unter diesem Link

 

Text: Silvio Klawonn

Bilder: Tom Kornblum

 

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